Wie alles anfing
Es war einmal 1979. Natürlich hatte ich sie schon vorher gesehen. Aber erst ab diesem Jahr hatte sich ein Gedanken tief in meinem Gehirn eingenistet: "Ich muss sie unbedingt besitzen."
Jahrelang träumte ich von ihr.
Ich beneidete alle Privilegierten, die mit ihr in den Ausgang gingen. Natürlich schaute ich mir gelegentlich auch andere an. Aber ich wusste immer: ich werde sie besitzen.
1986 schlug die Stunde Null.
Aufgrund eines Inserates fuhr ich 200 km weit um mir eine Alpine A310 Gr. 4 anzusehen.
Und dann stand ich mit weichen Knien vor ihr. Geduckt und mit grossen Verbreiterungen stand sie kraftvoll da. Sie kostete 20% mehr als mein Budget, doch ich war hilflos. Ich fuhr sie nicht mal Probe, ich unterschrieb sofort den Vertrag.
Eine Woche später konnte ich sie holen. Und mein Warten hatte sich gelohnt. Ich guckte mehr in den Rückspiegel als nach vorne, ich konnte mich an den fetten Verbreiterungen nicht satt sehen.
Nun sind es schon 16 Jahre her und ich lebe immer noch glücklich mit ihr zusammen. 7 lange Jahre ernährte ich mich alpinemässig nur vom Prospekt. Jedes Wort kannte ich auswendig. Mit den nächsten Seiten aus dem Originalprospekt möchte ich mich an die lange Zeit der Sehnsucht erinnern.
Borsalino (ehemaliges RACI-Mitglied Nr. 1)
Das ist sie also. Die Alpine V6. Das Luxus-Coupe mit dem Rennwagen - Konzept. Wie aber sollen wir dieses aussergewöhnliche Auto Ihnen vorstellen? Natürlich könnte man jetzt ein paar Worte über das Fahrwerk mit doppeltem Querlenkern verlieren und über die aus dem Rennwagenbau übernommene Lenkung. Und dabei von den Alpine - Rennerfahrungen sprechen, von den Alpine - Sporterfolgen.
Wir könnten den beachtlichen serienmässigen Luxus beschreiben, der so ziemlich alles umfasst, was man zu Recht in einem derartigen, exklusiven Automobil erwartet:
Fensterheber, 4 Frontscheinwerfer, Leichtmetallfelgen.