Modelle: Renault Alpine A610 von JPS |
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Resine (Kunstharz) Modell im Massstab 1:43 von JPS (France). Dieser Bausatz ist bereits vorlackiert erhältlich. Lediglich der Unterboden, das Interieur und die Felgen sind zu lackieren. Ebenso auch Fensterzierleisten und Lampen. Autor: Guido (RACI-Mitglied Nr. 47) |
Modelle: Renault Alpine A610 von Alezan |
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Der hier vorgestellte Resine-Bausatz im Massstab 1:43 wird von Alezan (Frankreich) angeboten. Im Gegensatz zum bereits schon vorgestellten A610 von JPS ist dieser aber nicht vorlackiert erhältlich. Das heisst, dass alle Vorarbeiten wie spachteln, schleifen und lackieren selber erledigt werden müssen. Dafür kann aber auch der Farbton der Karosserie selber gewählt werden. Gemäss Originalprospekt waren einige recht konservative Metallic-Farbtöne lieferbar, welche nicht unbedingt zu einem Sportwagen passen wollen. An den Felgen ist gut zu erkennen, dass Alezan die frühere Serie der A610 zum Vorbild genommen hat. Somit ist auch gleich der offensichtlichste Unterschied zum JPS-Modell genannt. Auch bei der Ausführung des Frontbereichs dürfte JPS die besseren Proportionen gelungen sein. |
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Es gibt übrigens auch ein fertig montiertes Resinemodell der A610 von GTS (auch aus Frankreich). Dieses ist ebenfalls mit den Felgen der frühen Version ausgestattet und in Gelb, Blau, Dunkelrot sowie in der Version "Magny-Cours" erhältlich. Der Preis liegt bei gut CHF 100.--. Die Tankstelle im Hintergrund ist als Ladegut eines Renault-Sattelschleppers in Shell-Bemalung von Maisto (teilweise) erhältlich. Etwa 20 Einzelteile lassen sich so zu einer Tankstelle mit Shop zusammenfügen. Autor: Guido (RACI-Mitglied Nr. 47) |
Modelle: Renault Alpine A610 Bi-Turbo von JPS |
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Diese beiden Resine-Modellbausätze stammen von JPS aus Frankreich und sind im Massstab1:43 hergestellt. Die Karosserien sind bei beiden Modellen bereits schon sehr sauber vorlackiert. Einiges an Feinarbeit benötigt das einsetzen der Überrollbügel sowie die perfekte Montage der mehrteiligen Heckflügel. Zeitaufwendig ist auch das Aufbringen der sehr zahlreichen Abziehbilder. Schlussendlich stehen dem Sammler aber 2 superdetaillierte Alpine-Modelle zur Verfügung, welche auch noch Rennsport-Geschichte geschrieben haben. | |
Bei der Startnummer 60 handelt es sich um das Fahrzeug, welches 1994 zu den 24 Stunden von Le Mans gestartet ist. Vorbereitet wurde dieses vom Team um Patrick Legeay und gefahren wurde sie von einem 3er-Team aus Clio-Cup-Piloten. Die Leistung nach den 24 Stunden durfte sich sehen lassen, denn diese 610er beendete das Rennen auf dem sensationellen 13. Gesamtrang! | |
(48 Autos waren gestartet und nur die Hälfte kam überhaupt ans Ziel). Nebst den zahlreichen Modifikationen an der Karosserie wurde auch die Mechanik komplett an den geplanten Einsatz angepasst. Das Ergebnis: 430 PS aus einem 3 Liter V6 PRV Biturbomotor. Das maximale Drehmoment betrug 520 Nm. Das sensationelle Ergebnis wollte man 1995 natürlich wiederholen, wenn nicht noch verbessern. | |
Deshalb wurde eine weitere A610 komplett neu aufgebaut (das Modell mit der Startnummer 72). Leider ging aber bei den Qualifikationsfahrten im Mai '95 so ziemlich alles schief, was nur irgendwie schief gehen konnte: Zuerst kam das Auto im strömenden Regen von der Piste ab, und musste über Nacht wieder hergerichtet werden. Am nächsten Tag blockierte dann die Ölpumpe und durch die Überhitzung fing der Motor Feuer. Doch auch die Reparatur hat das Team bis 2 Stunden vor Qualifikationsende wieder hingekriegt. Nachdem dann aber das Getriebe kurz darauf seinen Geist aufgegeben hat, war der Traum endgültig ausgeträumt. Das Auto wurde später verkauft und danach noch bei BPR-Wettbewerben eingesetzt. Die Fahrleistungen dieser Fahrzeuge sind in etwa mit denjenigen des Porsche GT2 zu vergleichen - der Porsche ist zwar um 50 PS stärker, die Alpine aber dafür gut 100kg leichter. Somit muss leider davon ausgegangen werden, dass 1994 das letzte Mal eine Alpine einen international anerkannten Erfolg eingefahren hat. Autor: Guido (RACI-Mitglied Nr. 47) |